NOREIA
hießen in der Steinzeit bis zur Bronzezeit die Region UND die Göttin im Alpenraum und weit darüber hinaus.
Die Landschaft wurde als göttlich wahrgenommen. Sie bot mit ihren sonnigen Seeufern und fruchtbaren Wäldern alles für ein glückliches Leben.
Noreia war die Göttin, die sich in der Landschaft zeigte. Es gibt keine überlieferten Bildnisse von Noreia!
Noreia war geliebt
und liebt ihre Bewohnerinnen und Besucherinnen
jetzt wie damals.
Vergleichbar wären
QUAN YIN,
im Tao DIE Göttin,
und MARIA, Mutter Gottes,
im wahrsten Sinn ihres Namens.
Noreia ist niemals Provokation Deines Glaubens! Sie steht nie in Konkurrenz zu Deinem Glauben.
Erlebt und verehrt wurde die vollkommene Weisheit und unendliche Liebe der Göttin in den Jahreskreisfesten. Kathy Jones beschreibt in ihrem Buch AVALON Emanationen der Göttin, die von den Römern ISIS NOREIA genannt wurde.
Am EntwicklungsRad der Zeit reihum im Jahreslauf
zeigt sie sich in vielerlei Gestalten.
Die Zeit von Lichtmess bis Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche:
BRIGID, Wilbeth
Zeit der jungen, zarten, lieblichen, liebevollen, durch und durch kreativen Göttin,
die Anstoß gibt für Neues, für noch nie Gedachtes, noch nie Getanes, noch nie Vollbrachtes. Die ewig Junge, die um Erneuerung weiß.
Ihr 13-speichiges Rad zeigt uns, dass alles Leben im Rhytmus pulsiert.
Sie lehrt uns in die Nabe des Rades zu gelangen, in das Auge des Zyklons, in unser tiefstes Innerstes, das mit ALLEM verbunden ist. Mit ihrer bedingungslosen, unschuldigen Liebe transformiert und heilt sie.
Im Alpenraum erscheint sie als Wilbeth, die ewig Jugendliche, mit dem 13-speichigen Rad, bekannt als
"Kathl mit'm Radl".
Die Zeit von
Frühlings-Tag- und Nacht-Gleiche
OSTARA
grüne Göttin
Expansion
Wachsen,
mit neuen Visionen in die Welt gehen,
Über Wiesen und Bäche tanzen,
Grüne, gesunde Nahrung in Hülle und Fülle rundum,
Grünes heilt unseren Körper.
Diese Jahreszeit steht für Expansion, für das nach Außen gehen mit unseren Ideen, um sie in die Tat umzusetzen.
Grünes Licht heilt uns.
Wir atmen auf in unendlich vielen Nuancen Grün in der Natur.
Anfang Mai bis Sommersonnwend
Rote Göttin, Ambeth,
Vitalität,
Lebensenergie,
pure Lebendigkeit,
Feuer des Handelns,
die Tänzerin voller Energie und Erotik, Ausdruck gelebter Herzensliebe und Lebensenergie,
Erotik, Selbstliebe ohne jeden Zweifel,
Lebensfreude,
Kreistänze,
Gemeinsamkeit,
Feste, Ekstase,
Feuerzauber.
Ambeth steht für die Frau in den besten Jahren, Mutter, in diesem Lebensabschnitt häufig schwer arbeitend, niemals vergessend:
Wir sind Ausdruck vitalen Lebens.
Wir lieben das Leben,
lieben Feste und Tanz.
Reihum im Jahreslauf zeigt uns Noreia in verschiedenen Gestalten ihre Vielfalt, den Wechsel der Perspektive, die Integration neuer Ebenen des Seins,
des Bewusst-Seins.
von Anfang November bis Sonnwend im Dezember als "dunkle Göttin", die uns zwingt in uns zu gehen und uns von innen heraus zu regenerieren, zu erneuern, zu gesunden, nachdem wir Schrecken und Angst erlebten bei ihrem Anblick.
Sie ist die Hüterin der Schwelle am Weg in die Anderswelt, durch die wir mit unseren Ahnen in Kontakt treten können,
wenn sie den Weg frei gibt.
Sie ermutigt zur Reinigung von innen heraus, zur Regneration, zum Abschiednehmen von allem Alten, Überholten, nicht mehr Gebrauchten.
Frische, regenerierende Energie ja bitte!
Durch Jahreskreisfeste erleben wir WERDEN und VERGEHEN als Resource.
Entstehen und Vergehen in der Natur
als einer der vielen Aspekte des Lebens,
repräsentiert durch Noreia, die in jeder erdenklichen Ausdrucksform weise und umsichtig, vielgestaltig, in Festen während des Jahreslaufes uns nahe ist.
Die Zeit von Wintersonnwend bis Lichtmess.
Zeit der EisGöttin, der WindGöttin.
Perchten und kalte Winde.
Glitzerndes Eis und Rückzug ins Innerste.
Zusammenrücken ob der Kälte.
Beschränkung auf das Wesentliche,
Respekt vor den Energien der Elemente.
Erstes Keimen von neuen Ideen.
Von Noreia selbst gibt es keine Bilder.
Noreia steht niemals als Konkurrenz zu Gott, oder zu Maria, Mutter Gottes, ist kein Widerspruch zur Kirche und kein Verrat an ihr.
Noreia zeigt sich in der Landschaft, dem Leben um uns und in uns.